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die letzten Tage mit Mama


Da Mama am Sonntag den 12.Juni schon wieder abreiste wollten wir natürlich unsere letzten gemeinsamen Tage noch zusammen genießen und etwas besonderes unternehmen. So haben wir Samstags einen Ausflug zu den Niagara Fällen auf der amerikanischen Seite gemacht. Wir haben das Auto geparkt und sind dann entlang der Fälle etwas gelaufen, auch wenn wir nicht recht wussten wo wir genau hin laufen müssen, hatten wir ein paar schöne Stunden. Man hat von der amerikanischen Seite einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Niagarafalls City in Canada, jedoch sind die Wasserfälle von dieser Seite nicht so toll anzusehen wie von der kanadischen Seite. Das Wetter war auch an diesem Samstag mal wieder wunderschön und auch wenn es der vorletzte Tag mit Mama war, war es einfach schön noch etwas Zeit gemeinsam zu verbringen. Am Abend sind wir dann zu Olive Garden essen gegangen, da ich hier noch einen Gutschein von Nina geschenkt bekommen habe und ich das Essen dort echt gerne mag. Man bekommt dort so viel Salat bzw. Suppe wie man möchte und auch Knoblauchbrot welches wirklich total gut schmeckt. Mama und ich haben hier also zusammen gegessen und sind danach noch ins Kino gegangen. Ich dachte mir wenn Mama schon mal hier ist muss sie auch in ein amerikanisches Kino gehen, da es ja schon etwas anders ist als unsere langweiligen deutschen Kinos. Da jetzt auch noch ein Film im Kino lief zu dem Mama das Buch gelesen hatte war es natürlich der perfekte Zeitpunkt, denn so war es für Mama viel einfacher die Handlung zu verstehen auch wenn sie das englisch nicht 100% versteht. Der Film hieß "Me before You" und war eine richtige Schnulze bei dem wirklich das ganze Kino Rotz und Wasser geheult hat. Da der Film sehr spät war sind Mama und ich erst nach Mitternacht heim gekommen und dann auch sofort ins Bett gegangen, da es die letzte Nacht war in der Mama hier war habe ich also noch einmal ein letztes Mal bei ihr ihm Bett geschlafen.

Am nächsten Tag war dann leider auch schon die Abreise von Mama, da sie aber erst am Nachmittag am Flughafen in Toronto sein musste hatten wir beschlossen alle zusammen den Tag im Aquarium im Toronto zu verbringen. Nina, die Jungs, Mama und Ich haben uns also morgens auf den Weg nach Toronto gemacht und sind zum Aquarium gefahren. Nina hatte vor allem Mama und mich überrascht, da sie uns ins Aquarium eingeladen hat. Das Aquarium ist wirklich groß und es gibt alles mögliche an Wasserlebewesen. Das Highlight ist das Laufband auf das man sich stellt und auf dem man ca. 5 Minuten unter bzw. durch ein rießen Becken fährt in dem Haie drin schwimmen. Es gab sogar zwei Becken in denen man Wasserlebewesen anfassen konnte, in dem ersten waren es Pfeilschwanzkrebse und im zweiten Becken waren es Rochen. Mein persönliches Highlight war allerdings der Bereich in dem es die Quallen gab. Es gab viele Becken in denen verschiedene Quallen waren und die Becken waren auch verschieden beleuchtet, hier hätte ich wirklich Stunden verbringen können, es war einfach wunderschön. Nachdem wir dann durch das ganze Aquarium gelaufen waren sind wir zurück zum Auto und haben uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Am Flughafen angekommen haben Nina und die Jungs sich von Mama verabschiedet und ich bin mit Mama noch in den Flughafen rein gegangen. Mama hat eingecheckt und ihren Koffer abgegeben und dann haben wir uns noch zusammen auf eine Bank in der Wartehalle gesetzt und ein bisschen geredet, doch dann war es leider Zeit zum Abschied nehmen.

Wir haben natürlich beide geweint, doch um ehrlich zu sein dachte ich der Abschied würde schlimmer werden als er letztendlich war. Mama ist dann zum Security check gegangen und ich aus dem Flughafengebäude raus und draußen hat Nina im Auto auf mich gewartet.

Bevor wir dann zurück nach Buffalo gefahren sind haben wir allerdings noch einen Stopp bei Ikea gemacht und haben eine große Shoppingtour gemacht. Danach ging es mir auch schon besser, die Tränen waren weg und eigentlich war es jetzt genau so, wie es war bevor Mama gekommen ist, der normale Alltag musste einkehren und da ich vorher kein Heimweh hatte , dachte ich es wird jetzt auch nicht anders und so ist es auch. Die Zeit mit Mama war wunderschön und es tat gut sie die 12 Tage hier in Buffalo zu haben, natürlich vermisse ich sie, dass habe ich vorher auch aber es ist auch nicht schlimmer geworden jetzt wo sie wieder weg ist.


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