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Ninas Geburtstag


Am 4. März hatte meine Gastmutter Nina Geburtstag. Ich habe mir die 2 Wochen davor schon den Kopf darüber zerbrochen, was ich ihr den schenken kann, denn so lange kenne ich sie ja auch noch nicht. Ich hatte letztendlich die Idee ihr einen Thermosbecher zu kaufen, da sie morgens nie genug Zeit hat ihren Kaffee zu Hause zu trinken und dann immer ihre Kaffeetasse mit ins Auto nimmt. Ein paar Tage vor ihrem Geburtstag kam Nina dann leider mit einem neuen Thermosbecher nach Hause und hat ihn mir auch noch stolz präsentiert... Also musste eine neue Idee her, Ninas Geburtstag war Freitags und ich habe mich Mittwoch Abend nochmal aus dem Haus geschlichen und bin zu "Tony Walker & Co" gefahren um mich dirt nochmal umzuschauen. Nach 2 Minuten dort habe ich ein Armband gefunden das die Koordinaten von Buffalo eigraviert hatte, ich hab emich noch etwas weiter umgeschaut aber das Armband ist mir nicht aus dem Kopf gegangen, also habe ich es gekauft und dort auch direkt einpacken lassen.

Ich hatte mich ebenso dafür entschieden ihr einen Brief zu schreiben um einfach danke zu sagen und einen Kuchen zu machen. Da ich ja nicht die größte Bäckerin bin habe ich mich für eine Philadelphia Torte entschieden, die habe ich erstens schonmal gemacht und zweitens muss die nur in den Kühlschrank. Donnerstags bin ich dann noch einkaufen gefahren und habe alls für den Kuchen geholt, als Nina dann Abends mit den Jungs nach Hause kam, habe ich ihr gesagt, dass sie jetzt erstmal die nächste Stunde nicht in die Küche kann, sie ist dann mit den Jungs hoch und hat sie ins Bett gebracht. Ich hab mich dann sofort an den Kuchen gemacht und war auch wirklich nach einer Stunde soweit den Kuchen über Nacht in den Kühlschrank zu packen. Ich habe meinen Wecker für Freitag Morgen um 6 Uhr gestellt, da ich alle Geschenke von mir und den Jungs auf den Tisch packen und den Kuchen fertig machen wollte.

Freitag Morgen 6 Uhr hat also den Wecker geklingelt, Jogginghose und Pulli an und ab in die Küche. Ich habe die Blumen von Sam, das Kästchen mit dem Armband und meinen Brief auf den Tisch gepackt. Dann hab ich mich daran gemacht den Kuchen fertig zu bekommen, als ich dann mein Meisterwerk vor mir hatte war ich ehrlich gesagt ganz

schön stolz auf mich.

Nina kam um 7 Uhr nach unten in die Küche und die Jungs und ich haben ihr Happy Birthday gesungen, dann hat sie die Geschenke aufgepackt und die Briefe gelesen und sich total gefreut. Und dann endlich gab es den Kuchen zum Frühstück und er hat besser geschmeckt als ich dachte. Die Jungs sind dann in die Schule und ich ins Fitnessstudio.

Am Abend sind Nina und ich zusammen mit den Jungs zur Cheesecake Factory gefahren um zusammen ein Geburtstagsessen zu haben. Die Jungs waren total anstrengend und das hat mir gezeigt, warum Nin nie wirklich mit den Jungs essen geht. Das Essen war aber trotzdem sehr lecker und wir hatten einen schönen Abend zusammen, es gab sogar Cheesecake zum Nachtisch. Nach dem Essen haben wir die Jungs zu Jay gefahren wo sie auch über Nacht geblieben sind, Nina und Ich sind dann in eine Bar gefahren und haben dort mit 20 Freundinnen von Nina ihren Geburtstag gefeiert. Es war wirklich sehr lustig, ich hab mich mit vielen von Ninas Freundinnen lange unterhalten. Viele haben mich über das Au Pair sein ausgefragt und wie ich es hier finde. Alle haben Wein und Cocktails getrunken, Nina hatte mich auch gefragt ob ich etwas möchte aber ich habe mich für einen alkoholfreien Cocktail entschieden, sodass Nina soviel trinken kann wie sie möchte und ich sie dann Heim fahren kann, und genau so haben wir es auch gemacht.

Es war ein sehr schöner Gebursttag und Nina hat sich auch noch sehr oft bei mir bedanke, dass ich diesen Tag für sie so besonders gemacht habe, denn dadurch, dass sie nie wirklich ein gutes Verhätnis zu ihren Eltern hatte, hatte sie auch nie wirklich besondere Geburtstage in ihrer Kindheit und hat auch nie wirklich tolle Geschenke bekommen. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich rießig über das Armband gefreut hat aber traurig war, dass sie nicht auf die Idee gekommen ist mir das zu schenken, da ich ja die Entscheidung getroffen habe ein Jahr in Buffalo zu verbringen.


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Mao Tsedong (1893 - 1976)

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