Wir kamen um 13 Uhr Ortszeit an der Trainingsschool in Oakdale an. Ich war tot müde aber erinnerte mich an die Worte meiner Eltern: „ Bloß nicht hinlegen mittags, du stehst nicht mehr auf.“ Also hielt ich mich tapfer wach. Erstmal Koffer verstauen, Schlüssel für mein Zimmer holen, in der Cafeteria ein Sandwich holen, Bett beziehen und dann ab unter die Dusche. Das Geländer der Trainingsschool ist echt riesig und man hat eine wunderschöne Aussicht auf den Atlantic River. Die Zimmer sind Gruppenzimmer mit 3 bis 8 Betten, ich war Gottseidank nur in einem 5 Bettzimmer mit einer anderen Deutschen mit der ich mich echt gut verstanden habe.
Um 19 Uhr kamen dann alle Au Pairs in der Cafeteria zusammen und es gab Pizza, nach dem Essen bin ich direkt ins Bett gegangen und habe auch sofort geschlafen. In der Nacht kamen noch 3 andere Au Pairs in unser Zimmer die natürlich Nachts noch ihre Betten machen mussten und uns somit aufgeweckt haben.
Am nächsten Morgen hieß es um 7 aufstehen, fertig machen, frühstücken und um 8 Uhr begann auch schon der Unterricht.
Joan, unsere Lehrerin ist bestimmt schon 60 aber sie war so cool und wir hatten so viel Spaß mit ihr und die Hälfte des Unterrichtes mit Lachen verbracht. Dienstag und Mittwoch hatten wir also die ganze zeit Unterricht und über alles Mögliche gesprochen, am Mittwochabend war dann ein Police Officer da und hat uns über das Gesetz und das Autofahren in Amerika aufgeklärt und ich kann mich noch genau an einen Satz erinnern den er gesagt hat: „Wir sind hier nicht in Deutschland, wir haben keine Autobahnen auf denen wir so schnell fahren dürfen wie wir können.“
Mittwochmorgen kam dann Bob vom roten Kreuz und hat mit uns einen erste Hilfe Kurs gemacht, für die Deutschen war das ziemlich langweilig, da wir das für unseren Führerschein alles schon machen mussten, aber die Au Pairs aus anderen Ländern haben so etwas noch nie gemacht, also kamen wir nicht drum rum. Die Konzentration ließ von Minute zu Minute nach, da es am Mittag nach Manhattan ging und sich alle schon darauf freuten und endlich los wollten.
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